Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
vor einem Jahr war es in den Augen der Deutschen Bahn noch ein undurchführbares Projekt. Nach gemeinsamen Gesprächen mit der Landtagspräsidentin und vielen Staatsministern ist es inzwischen Konsens, dass die Verknüpfungsstelle im Berg ein Projekt ist, dass das Inntal und unsere Gemeinde schützen würde. Der Dringlichkeitsantrag der CSU und der Freien Wähler, der eine Machbarkeitsstudie für die Verknüpfungsstelle im Wildbarren fordert, unterstreicht dies eindrucksvoll.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Inntalbürgermeistern für den Zusammenhalt und den unverrückbaren Einsatz für unser Inntal bedanken. Ebenso muss die Bürgerinitiative 2040 genannt werden, die das Projekt „Verknüpfungsstelle im Berg“ aufgeworfen hat und die uns unermüdlich und ehrenamtlich unterstützt. Nicht zuletzt gilt mein Dank aber auch den zwei oben genannten Landtagsfraktionen und unserem Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner, sowie unserer Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig, die sich an den entscheidenden Stellen für uns einsetzen.
Bei aller Freude über diesen Antrag, muss aber auch eines gesagt werden: Wir sind noch nicht über den (oder in unserem Fall im) Berg. Es steht zu befürchten, dass die Vorzugstrasse, die um Ostern vorgestellt wird, u.U. nicht unseren Erwartungen entspricht. Dies liegt darin begründet, dass die Vorzugstrasse noch keine Inhalte des Raumordnungsverfahrens berücksichtigt. Diese werden erst später eingebaut. Wir dürfen an diesem Punkt also nicht schockiert sein, oder die Hoffnung verlieren. Wie in Tirol geht der Kampf über die finale Ausgestaltung der Trasse, nach Vorstellung der Vorzugstrasse, in die zweite Runde. Für diese ist der oben genannte Dringlichkeitsantrag ein wichtiges Element, da er ein Puzzleteil in Richtung einer weitgehenden Untertunnelung des Inntals darstellt.
Viele Grüße und bleiben Sie gesund!
Ihr,
Matthias Bernhardt